Ein mitreißender Großenritter Musikzug in Bestform.
Nach über vier Jahren war es am vergangenen Samstag, dem 18. November 2023, endlich wieder so weit: Der Großenritter Musikzug hatte zum Herbstkonzert in die Stadthalle Baunatal geladen. Pandemiebedingt war lange Zeit keine Konzertplanung und -vorbereitung möglich. Umso mehr merkte man den 56 (!) Musikerinnen und Musikern die Spielfreude und Begeisterung an, endlich wieder ein großes Konzert spielen zu können. Peter Cloos hatte ein vielseitiges Programm zusammengestellt, mit dem der Musikzug vom Großenritter Sportverein die gut gefüllte Stadthalle in seinen Bann spielte.
Tessa Brede und Nils Heine, die mit interessanten Infos und Humor unterhaltsam durch das Programm führten, nahmen das Publikum mit auf eine vielseitige musikalische Reise. Der knackige „76er Regimentsmarsch“ aus Österreich bildete den klangvollen Auftakt für ein Konzert, das trotz der anspruchsvollen Stücke und Arrangements ausnahmslos beschwingt und mit einer Leichtigkeit daherkam, als wäre das Orchester mit dem Konzertprogramm regelmäßig auf großen Bühnen unterwegs. Auch das herausfordernde Medley aus dem Mozart-Musical verlangte allen Registern einiges ab. Die Moderatoren sprachen vom vielleicht schwierigsten Stück in der 115-jährigen Geschichte des Musikzugs. Von viel Emotion und Musikalität getragen, verwandelte der Musikzug die Stadthalle aber für kurze Zeit mühelos in ein Musicaltheater.
Beim beliebten Konzertmarsch „Dem Land Tirol die Treue“ bewiesen die Musikerinnen und Musiker, dass sie auch gut singen können und dass Oktoberfest-Hits nicht zwingend Partyschlager sein müssen.
Mit den unverwechselbaren Filmmelodien von Ennio Morricone machte der Musikzug einen musikalischen Ausflug in den Wilden Westen. Stilecht mit einer klagenden Mundharmonika begann der musikalische Ritt durch die preisgekrönten Sergio Leone Western.
Die konzertante Polka „Ehrenwert“ von Viera Blech und der mitreißend vorgetragene Marsch „Kameraden auf See“, mit Gesang und Matrosenmützen vorgetragen, rundeten den ersten Teil des Konzerts ab.
Nach der Pause eröffnete der musikalische Nachwuchs des Musikzugs, unter der Leitung von Peter Cloos, mit dem „Final Countdown“ von Europe und dem Coldplay-Hit „Viva la Vida“, gefolgt von einem spektakulären Party-Rock-Medley, mit Hits von „Summer of ´69“ bis „Born to be Wild“, in einem Arrangement von Nils Heine. Besonders der erst 12-jährige Finn-Moritz Cloos riss mit seinem energiegeladenen Schlagzeugspiel alle mit.
Der Musikzug übernahm dann wieder die Bühne und spielte mit „Vive La France!“ ein Potpourri bekannter französischer Chansons – als musikalische Hommage an die Städtepartnerschaft zwischen Baunatal und Vire (Normandie). Von Édith Piaff über Michel Delpech bis zu Joe Dassin und seiner swingenden „Les Champs-Elysées“ überzeugte der Musikzug auch in diesem Genre.
Das rockige Arrangement der größten Hits von Bon Jovi folgte und brachte den Saal zum Beben, bevor plötzlich vier Herren in Arbeitsjacken und Mülltonnen in den Konzertsaal rumpelten. Die Müllmänner entpuppten sich als vier Musikzug-Schlagzeuger, die ihre vier Plastiktonnen kurzerhand für ein virtuoses Trommelsolo nutzten. Langanhaltender Applaus belohnte die originelle Solo-Einlage.
Mit der effektvollen Polka „Kirschblütenfest“ präsentierte der Musikzug abermals seine Wandlungsfähigkeit im Konzertprogramm. Der Musikzug spielte das harmonische Herbstkonzert in Bestbesetzung, u. a. mit 6 Tuba-Spielern, die im Bass für das nötige Fundament sorgten, und vereinte Musikerinnen und Musiker in einer Altersspanne von 10 bis 79 Jahren. Tuba-Nachwuchs Tuna Belen (10 Jahre) spielte sein erstes Konzert und wurde mit einem extra Applaus dafür belohnt. Nach dem letzten Stück des Konzerts, dem emotionalen Hit „Ein Leben lang“ von den Fäaschtbänklern, gab es stehende Ovationen. In den Zugaben, u. a. mit „Wir sagen Dankeschön“ von den Flippers und der Ernst-Mosch-Polka „Einmal nur“, bewies Abteilungsleiter Mirko Kersten sein Gesangstalent, als Solist und auch im Duett mit Peter Cloos. Der Saal tobte. Zwei weitere Zugaben folgten, bevor dieses besondere Konzerterlebnis endete.
Ein mitreißender Großenritter Musikzug in Bestform.
Nach über vier Jahren war es am vergangenen Samstag, dem 18. November 2023, endlich wieder so weit: Der Großenritter Musikzug hatte zum Herbstkonzert in die Stadthalle Baunatal geladen. Pandemiebedingt war lange Zeit keine Konzertplanung und -vorbereitung möglich. Umso mehr merkte man den 56 (!) Musikerinnen und Musikern die Spielfreude und Begeisterung an, endlich wieder ein großes Konzert spielen zu können. Peter Cloos hatte ein vielseitiges Programm zusammengestellt, mit dem der Musikzug vom Großenritter Sportverein die gut gefüllte Stadthalle in seinen Bann spielte.
Tessa Brede und Nils Heine, die mit interessanten Infos und Humor unterhaltsam durch das Programm führten, nahmen das Publikum mit auf eine vielseitige musikalische Reise. Der knackige „76er Regimentsmarsch“ aus Österreich bildete den klangvollen Auftakt für ein Konzert, das trotz der anspruchsvollen Stücke und Arrangements ausnahmslos beschwingt und mit einer Leichtigkeit daherkam, als wäre das Orchester mit dem Konzertprogramm regelmäßig auf großen Bühnen unterwegs. Auch das herausfordernde Medley aus dem Mozart-Musical verlangte allen Registern einiges ab. Die Moderatoren sprachen vom vielleicht schwierigsten Stück in der 115-jährigen Geschichte des Musikzugs. Von viel Emotion und Musikalität getragen, verwandelte der Musikzug die Stadthalle aber für kurze Zeit mühelos in ein Musicaltheater.
Beim beliebten Konzertmarsch „Dem Land Tirol die Treue“ bewiesen die Musikerinnen und Musiker, dass sie auch gut singen können und dass Oktoberfest-Hits nicht zwingend Partyschlager sein müssen.
Mit den unverwechselbaren Filmmelodien von Ennio Morricone machte der Musikzug einen musikalischen Ausflug in den Wilden Westen. Stilecht mit einer klagenden Mundharmonika begann der musikalische Ritt durch die preisgekrönten Sergio Leone Western.
Die konzertante Polka „Ehrenwert“ von Viera Blech und der mitreißend vorgetragene Marsch „Kameraden auf See“, mit Gesang und Matrosenmützen vorgetragen, rundeten den ersten Teil des Konzerts ab.
Nach der Pause eröffnete der musikalische Nachwuchs des Musikzugs, unter der Leitung von Peter Cloos, mit dem „Final Countdown“ von Europe und dem Coldplay-Hit „Viva la Vida“, gefolgt von einem spektakulären Party-Rock-Medley, mit Hits von „Summer of ´69“ bis „Born to be Wild“, in einem Arrangement von Nils Heine. Besonders der erst 12-jährige Finn-Moritz Cloos riss mit seinem energiegeladenen Schlagzeugspiel alle mit.
Der Musikzug übernahm dann wieder die Bühne und spielte mit „Vive La France!“ ein Potpourri bekannter französischer Chansons – als musikalische Hommage an die Städtepartnerschaft zwischen Baunatal und Vire (Normandie). Von Édith Piaff über Michel Delpech bis zu Joe Dassin und seiner swingenden „Les Champs-Elysées“ überzeugte der Musikzug auch in diesem Genre.
Das rockige Arrangement der größten Hits von Bon Jovi folgte und brachte den Saal zum Beben, bevor plötzlich vier Herren in Arbeitsjacken und Mülltonnen in den Konzertsaal rumpelten. Die Müllmänner entpuppten sich als vier Musikzug-Schlagzeuger, die ihre vier Plastiktonnen kurzerhand für ein virtuoses Trommelsolo nutzten. Langanhaltender Applaus belohnte die originelle Solo-Einlage.
Mit der effektvollen Polka „Kirschblütenfest“ präsentierte der Musikzug abermals seine Wandlungsfähigkeit im Konzertprogramm. Der Musikzug spielte das harmonische Herbstkonzert in Bestbesetzung, u. a. mit 6 Tuba-Spielern, die im Bass für das nötige Fundament sorgten, und vereinte Musikerinnen und Musiker in einer Altersspanne von 10 bis 79 Jahren. Tuba-Nachwuchs Tuna Belen (10 Jahre) spielte sein erstes Konzert und wurde mit einem extra Applaus dafür belohnt. Nach dem letzten Stück des Konzerts, dem emotionalen Hit „Ein Leben lang“ von den Fäaschtbänklern, gab es stehende Ovationen. In den Zugaben, u. a. mit „Wir sagen Dankeschön“ von den Flippers und der Ernst-Mosch-Polka „Einmal nur“, bewies Abteilungsleiter Mirko Kersten sein Gesangstalent, als Solist und auch im Duett mit Peter Cloos. Der Saal tobte. Zwei weitere Zugaben folgten, bevor dieses besondere Konzerterlebnis endete.